Aufstellungsarbeit

Meine Liebe zur Aufstellungsarbeit

Meine Lieben,

gestern war ich mal wieder auf einem Aufstellungsabend. Ich liebe Aufstellungen – sowohl für mich selbst als auch für meine Kund:innen. Daher möchte ich dazu heute ein paar Insights teilen.

Gestern ging es darum, in einer verdeckten Aufstellung, d.h. ohne, dass ich mein Thema offen ausspreche, die Ist-Situation und Soll-Situation mit Pappnasen aufzustellen. Dabei war gestern im Fokus: ich als Person, mein Produkt und mein Kunde. Da wir das in einer Gruppe gemacht haben, hat jeder die gleiche Aufgabenstellung erhalten und für sich aufgestellt.

Wie sowas aussieht kannst du hier sehen:

In der Aufstellungsform mit Pappnasen ist es wichtig darauf zu achten, in welche Richtung die einzelnen „Parteien“ schauen, wie sie zu einander stehen, wer wen sehen kann, wen auch nicht. Steht jmd. im Weg, worauf ist mein Fokus gerichtet? Sehe ich mein Ziel? Liegen vielleicht sogar meine Hindernisse bereits hinter mir, ich denke aber, dass sie noch da sein? Wo sind eigentlich meine Ressourcen und was ist der verdeckte Gewinn bei der Sache? Und was ist die nächste Aufgabe?

Dabei muss ich am Anfang noch nicht mal wissen, was genau die Ressource ist, was mein verdeckter Gewinn ist oder gar was meine zukünftige Aufgabe ist. Die Aufstellungen werden immer aus dem Unterbewusstsein geleitet. Alles weitere kann in den nächsten Schritten visuell dargestellt und davon neue Handlungsideen abgeleitet werden.

Warum mag ich Aufstellungen so gerne?

Weil sie eine so einfache Möglichkeit sind, die Informationen intuitiv aus dem Unterbewusstsein nach oben zu holen und sichtbar zu machen. Je nach Gruppe, in der man das macht, kann sowohl das Thema ganz offen ausgesprochen und durchgeleitet werden, oder es bleibt verdeckt. Gerade in Gruppen und Teams, wo man vielleicht nur der Lösung seiner Thematik näher kommen möchte, aber nicht alles offen aussprechen möchte, ist das sehr hilfreich. Und es funktioniert genauso gut, als wenn ich mein Thema offen darlege.

Im Einzel-Coaching wird meist das Thema offen ausgesprochen und tiefer damit gearbeitet. Aber auch da wäre es ohne Aussprache der Thematik möglich.

Es gibt unzählige verschiedene Möglichkeiten, mit Aufstellungen zu arbeiten. Ob wie hier mit Pappnasen, mit einer einzelnen Person, mit einer Gruppe, auf einem Brett, mit Bodenankern, auf einem Blatt Papier – alles ist möglich.

Wir schaffen uns immer unsere Probleme selbst und ein Problem ist immer auf einer anderen Ebene zu lösen, als wir es uns geschaffen haben. Daher kann sich ein Problem bereits verändern, wenn wir innerhalb einer Aufstellung die Figuren, Bodenaker, Pappnasen, was auch immer, in eine neue Reihenfolge bringen. Das Unterbewusstsein arbeitet mit und du legst in dir neue Strukturen fest. Darauf können in den nächsten Tagen neue Ideen auftauchen, eine neue Haltung integriert werden, ein Anteil von dir zurück geholt und integriert werden, usw. Alles ist möglich. 🙂

Ich mag den spielerischen Aspekt und die Möglichkeit, intuitiv und aktiv mit dem Körper zu arbeiten. Natürlich kann ich auch selbst die Positionen der Pappnasen einnehmen, mich daneben oder dahinter stellen und reinspüren. Was macht das mit mir? Wo will ich gerne sein? Was braucht es dazu? Wie fühlt es sich an, wenn ich in den Zielzustand einsteige?

Ich liebe diese Arbeit 🙂

Interessiert dich das Thema? Würdest du gerne mal ein Problem von dir aufstellen lassen? Dann melde dich gerne bei mir.

Liebe Grüße,

Dani

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert